Herkunft verpflichtet, und was das angeht, leisten die seit 2016 existierenden AERODYNE noch zu wenig, denn der mehr oder weniger herkömmliche Power Metal des Quintetts steht zwar in der Tradition zahlreicher Melodic-Acts aus Göteborg, ist aber letzten Endes nicht so stark wie etwa Enforcer, an die er stark erinnert; die Landsleute der Newcomer nehmen es strenggenommen sogar in ihrer derzeitigen (schwächelnden) Form auf.
AERODYNE sind nämlich allenfalls durchschnittliche Songwriter, auch wenn sie ihre Sache handwerklich souverän durchziehen. Auf "Damnation" stellen sie eine Mischung aus stark an Iron Maiden (mal wieder) orientiertem Stahl mit Hard- bzw. Glam-Rock-Nuancen zur Diskussion, an dem insbesondere die klassische Verzahnung zweier Lead-Gitarren gefällt. In ihren besten Momenten ('Out For Blood', 'Murder In The Rye', 'Kill Or Be Killed') lassen die Schweden dadurch auch vage an die Amerikaner Riot in den späten 1980ern denken.
Trackliste
1. Drowning Not Waving
2. Afterlife
3. Light The Flare
4. Seaside Junk
5. Still Rough On High Seas
6. Windcheater
7. Poor Man’s Monaco
8. Homefront